Mint-„Upgrade“ mit Geduld

Sonntag nachmittag, schlechtes Wetter, kalt und ungemütlich – ich hole mein Zweitnotebook hervor, denn das war eine Gelegenheit für ein Upgrade. Die Kiste läuft wunderbar mit Linux Mint 20.3., aber es soll eine unkomplizierte Möglichkeit für ein Upgrade geben mit dem neuen Mint-Upgrade-Werkzeug. Gesagt, getan und das Tool heruntergeladen (apt install -y mintupgrade). Nach der Installation dann die Aktualisierung gestartet (sudo mintupgrade). Oh je, zunächst musste per Timeschift eine Sicherung erstellt werden. Das ging noch relativ schnell. Aber dann wurden die Packete heruntergeladen und die Aktualisierung begann. Ich dachte, ja ich dachte das wäre in einer halben Stunde getan. Nein, jetzt sind fast 2 1/2 Stunden vergangen und das Entpacken und Aktualisieren läuft immer noch.

Der langen Rede kurzer Sinn: das Upgrade Tool von Mint ist eine tolle Sache für Leute, die gern auf fortlaufende Kommandozeilen schauen und dabei viel Zeit haben. Beim nächsten „Upgrade“ mache ich es wieder wie gehabt: ISO runterladen, Boot-Stick erstellen und in 15 Minten ist das neue System auf dem Rechner. Erfreulicherweise ist bei Mint immer alles dabei, was man für die Arbeit braucht.

Update: „Never change a winnig team or a running OS“, daran hätte ich mich halten sollten. Aber diese ominöse Upgrade-Prozedur hat mein Mint 20.3. völlig zerschossen. Jetzt ist wieder Win 10 drauf.