Arme Beitragszahler, armes Deutschland

Die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung drücken mehr als 1,1 Millionen Rentnerinnen und Rentner unter die Armutsschwelle. Derzeit liegen 5,2 Millionen Rentenbezieher mit über 35 Jahren Beitragszahlungen netto unter der Armutsschwelle von derzeit 1.251 Euro. Ohne Abzug der Sozialabgaben wären es demnach nur 4,1 Millionen. Das Rentenniveau ist aktuell zu niedrig und die Abgaben sind zu hoch. Über 1,1 Millionen Rentner rutschen allein wegen der Sozialabgaben in Armutsgefahr.

Rentnerinnen und Rentner leiden unter den hohen Sozialabgaben, zumal gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten sowie Medikamentenzuzahlungen ihnen bereits zu schaffen machen. In Deutschland, dem angeblichen, wirtschaftlichen Motor der EU, stehen ältere Menschen oftmals vor der Alternative: Essen oder Heizen. Eine erste, mögliche Lösung des Problems wäre es, wenn die Beitragspflicht auf alle ausgeweitet würde und die Steuerprogression endlich ihren Bauch verlieren würde.

Wenn die Pläne von Herrn Habeck zur Energieeffizienz-Sanierung aller Häuser verwirklicht werden sollten, wäre das der Ruin für viele Menschen in Deutschland und in der Mehrzahl wären ältere Menschen mit kleinem Häuschen betroffen.

Umwelt-, Klima- und Naturschutz ist gut und wichtig, aber die Regierung in Berlin ist gewählt die Bürger zu schützen. Sie sollte ihre Bürger nicht in den Ruin treiben. Geschichte wiederholt sich. Die Folgen haben wir in den späten zwanziger Jahren gesehen. Und dann ging alles sehr schnell.

Altersarmut in Deutschland: Eine wachsende Herausforderung und mögliche Lösungen

Altersarmut ist ein großes Problem in Deutschland. Immer mehr Menschen erreichen das Rentenalter und haben nicht genug Geld, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Diese Situation hat viele Ursachen und Auswirkungen, aber es gibt auch Lösungen, die für die breite Mehrheit akzeptabel wären.

Ursachen der Altersarmut in Deutschland

Die Ursachen der Altersarmut sind vielfältig und komplex. Hier sind einige der Hauptgründe:

Niedriglöhne: Viele Menschen arbeiten in Deutschland in Jobs, die nicht gut bezahlt sind. Diese Jobs bieten oft keine oder nur geringe Rentenbeiträge.

Arbeitslosigkeit: Arbeitslosigkeit kann dazu führen, dass Menschen keine Beiträge in die Rentenversicherung einzahlen. Wenn man keine Arbeit hat, ist es schwierig, eine Rente aufzubauen.

Unterbrechungen der Erwerbsbiographie: Viele Menschen unterbrechen ihre Erwerbsbiographie, zum Beispiel um sich um Kinder oder Angehörige zu kümmern. Diese Unterbrechungen können dazu führen, dass Rentenbeiträge nicht gezahlt werden.

Mangelnde private Altersvorsorge: Viele Menschen haben keine ausreichende private Altersvorsorge aufgebaut, weil sie es finanziell nicht konnten.

Auswirkungen der Altersarmut in Deutschland

Die Auswirkungen der Altersarmut sind gravierend und betreffen nicht nur die betroffenen Personen, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes. Hier sind einige der Auswirkungen:

Armut im Alter: Menschen, die von Altersarmut betroffen sind, müssen mit wenig Geld auskommen. Sie haben oft nicht genug, um ihre Grundbedürfnisse zu decken.

Gesundheitliche Probleme: Altersarmut kann zu gesundheitlichen Problemen führen, da sich betroffene Personen oft nicht ausreichend ernähren und medizinische Behandlungen nicht in Anspruch nehmen können.

Soziale Ausgrenzung: Menschen, die von Altersarmut betroffen sind, sind oft sozial ausgegrenzt und haben weniger Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Belastung des Sozialsystems: Altersarmut belastet das Sozialsystem, da betroffene Personen oft auf staatliche Hilfe angewiesen sind.

Lösungen der Altersarmut in Deutschland

Es gibt Lösungen, die helfen können, die Altersarmut in Deutschland zu bekämpfen. Hier sind einige der möglichen Maßnahmen:

Anhebung des Mindestlohns: Eine Anhebung des Mindestlohns würde dazu beitragen, dass Menschen in Jobs, die nicht gut bezahlt sind, mehr Geld verdienen und somit auch mehr Rentenbeiträge leisten können.

Verbesserung der Arbeitslosenversicherung: Eine Verbesserung der Arbeitslosenversicherung könnte dazu beitragen, dass Menschen in Arbeitslosigkeit besser abgesichert sind und somit auch bessere Chancen haben, eine Rente aufzubauen.

Ausbau der Kinderbetreuung: Ein Ausbau der Kinderbetreuung würde es Eltern ermöglichen, schneller wieder in den Arbeitsmarkt zurückzukehren und somit auch Rentenbeiträge zu leisten.

Altersarmut ist ein Phänomen, das in Deutschland immer häufiger vorkommt und in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen wird. Derzeit leben etwa 17% der Menschen im Alter von 65 Jahren oder älter in Armut oder sind von Armut bedroht. Dies bedeutet, dass sie ein Einkommen von weniger als 60% des Durchschnittseinkommens in Deutschland haben. Die Gründe für Altersarmut sind vielfältig und reichen von langjähriger Arbeitslosigkeit über geringe Rentenansprüche bis hin zu einem fehlenden familiären Netzwerk, das Unterstützung bieten kann.

Natürlich gibt es keine einfache Lösung für Altersarmut, aber es gibt Schritte, die wir als Gesellschaft unternehmen können, um dieses Problem zu lösen. Die Reform des Rentensystems, die Stärkung des sozialen Netzes und die Förderung der Beschäftigung älterer Menschen sind nur einige der Möglichkeiten, die wir in Betracht ziehen sollten. Nur so können wir sicherstellen, dass ältere Menschen in Deutschland ein würdevolles Leben führen können.