Dickie Dick Dickens: Krimi und Satire Hand in Hand

Dickie Dick Dickens ist eine humoristische Hörspielserie von Rolf und Alexandra Becker, deren einzelne Folgen sich zur Zeit der Ausstrahlung zu so genannten Straßenfegern entwickelten. Die Kriminalsatire wurde vom Bayerischen Rundfunk und von Radio Bremen sowie vom Schweizer Rundfunk jeweils in eigenen Fassungen produziert. Nach der Hörspielserie entstanden die Bücher zu den einzelnen Staffeln. Radio Bremen hat 2008/2009 die ersten 12 Folgen neu produziert.

Die Geschichte spielt in den goldenen 1920er Jahren in Chicago. Dickie Dick Dickens, gelernter Taschendieb, gefährlichster Mann, den Chicago je hervorbrachte, mit goldenem Herzen und stählernen Augen, verbrachte 68 % seines Lebens in Freiheit und 32 % im Gefängnis. Die Abenteuer drehen sich um Dickie, seine Freundin Effi Marconi und Dickies ungewollten Aufstieg vom ehrlichen Taschendieb zum Gangsterboss von Chicago. Dabei bekommt er es mit dem bekannten Gangsterboss Jim Cooper zu tun, der in Fachkreisen auch „Jim der Dickköpfige“ genannt wird. Dieser ist lange Zeit der König der Unterwelt – solange, bis er Dickie Dick Dickens über den Weg läuft und ihm – von diesem mit einer Pistole bedroht – auf seinen Namen schwört, ihm das Bananenverkäufer-Viertel von Chicago zu überlassen. Dickie Dick Dickens schreibt die Geschichten 1939 im Gefängnis „Sing Sing“ in seinen Memoiren nieder, die in 14 Sprachen übersetzt werden. Darin beschreibt er jedes seiner Abenteuer mit einem besonderen Schlusskommentar.

Alexandra und Rolf Becker veröffentlichten neben den „Dickie Dick Dickens“-Romanen auch andere Krimi-Erfolge wie „Gestatten, mein Name ist Cox“ (als Hörspiel umgesetzt und zusätzlich noch verfilmt). Fernsehgeschichte schrieb das Autorengespann mit Drehbüchern zur ersten deutschen Familienserie „Familie Schölermann“ (1954–1960). Außerdem wirkten sie an den Drehbüchern der Krimiserie „Graf Yoster gibt sich die Ehre“ (1967–1976) mit.

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