Amazon dreht an der Preisschraube

 

In Deutschland zieht der Versandhandel und Streamingdienst jetzt die Preisschraube an: Ab 15. September müssen Abonnent*innen monatlich 8,99 Euro oder im Jahresabo 89,90 Euro zahlen. Wer sich für ein Jahresabo entscheidet, spart durch die Preiserhöhung nicht mehr 27 Euro, sondern nur noch 18 Euro.

Da fängt man dann an zu überlegen, ob sich Prime noch lohnt. Ich schaue mal bei mir: Ich nutze Prime wegen der Versandkostenersparnis und der oft sehr schnellen Lieferung. Das Video-Streaming-Angebot habe ich bislang gern mitgenommen, aber Amazon Video hat sehr nachgelassen. Ich kann darauf gut verzichten. Drive und Music habe ich ohnehin nie genutzt. Ja, und die Partnerprogramme und die „Black Fridays“ brauche ich nicht.

Wenig bekannt ist auch, dass man auch bei Amazon „Fahrgemeinschaften“, also Prime-Gemeinschaften, bilden kann. Ein Teilnehmer bucht das Prime-Abo und fungiert als Besteller/Paketannahmestelle und alle, die in dieser Fahrgemeinschaft mitreisen beteiligen sich an den Abo-Kosten und haben dafür alle Prime-Vorteile.

Fazit: Es bleibt für mich als „Vielkäufer“ immer noch eine mittlerweile zusammengeschmolzene Ersparnis beim Versand. Um die Zusatzleistungen wirklich interessant zu machen, muss sich Amazon wieder mehr anstrengen. Ich werde in den nächsten Monaten nochmal genauer hinschauen.

Übrigens: Man muss nicht Amazon-Prime-Kunde sein, um den tollen Amazon-Fire-Stick am TV nutzen zu können. Die Mediatheken funktionieren immer, aber man sollte sich alle benötigten Apps (Zattoo, waipu, DAZN etc.) vor der Kündigung auf den Stick holen.

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