Windows 10 und dann?

Microsoft versucht mit aller Gewalt die Nutzer auf Windows 11 zu zwingen, und zwar mit einem ziemlich nervigen Aufwand. Mir missfällt, dass ich gedrängt werde Windows 11 zu nutzen, obwohl ich bei Windows 10 bleiben möchte. Soll ich etwa meine Rechner, die mit Windows 10 wunderbar laufen, ausrangieren? Nur weil Microsoft wiedermal neue Hardwareanforderungen stellt?

Ich nutze seit langer Zeit auch Linux, und zwar mit Linux Mint. Dieses Betriebssystem ist mir mittlerweile sehr vertraut und ich kann damit alles machen, was ich mit Windows auch machen würde. Es wird mir also nicht schwer fallen gänzlich auf Windows zu verzichten und damit natürlich auch auf Windows 10. Wenn Microsoft also im Jahr 2025 nicht eine Möglichkeit schafft, Windows 10 weiter und sicher benutzen zu können, dann ist der Abschied von Microsoft vorprogrammiert.

Neue Geräte werde ich mir nicht anschaffen. Ich bleibe dann bei Linux Mint und weiß, dass auch in Zukunft alles kostenlos und nicht so neugierig sein wird. Es tut mir leid, weil ich Windows 10 als sehr gutes Betriebssystem erlebt habe. Es tut mir jedoch nicht leid auf Windows 11 verzichten zu müssen. Noch halte ich es für ein Gerücht, dass MS demnächst Kreditkarten-Nummern abfragen möchte, bevor man das System überhaupt starten kann.

Im übrigen verdient Microsoft sein Geld mit Office-Programmen, Firmenlizenzen und der Praxis, dass Hersteller von Rechnern ihre Produkte mit einem Betriebssystem ausliefern müssen. Da nehmen sie dann eben Windows, weil es ohnehin weit verbreitet ist. Die Zeit des Microsoft-Monopols geht jedoch seinem Ende entgegen.