Die letzte Nullrunde beim ESC

Muss Deutschland unbedingt im Club der „Big Five“ beim European Song Contest vertreten sein, um dann immer nur zur Lachnummer auf den letzten Plätzen zu werden. An den Beiträgen oder den Interpreten kann es nicht liegen, auch wenn man über einzelne Beiträge durchaus diskutieren könnte.

Meiner Meinung nach wäre das Durchlaufen der Qualifikation, wie es für alle anderen Länder auch gilt, sehr heilsam. Auch würde es den Interpreten manch tragische Momente vor einem Millionenpublikum ersparen.

Die deutsche Teilnahme an dieser ESC-Windmaschinen- und Glitzerveranstaltung jst kein Grund die „Haushaltsabgabe“ bzw. Rundfunkgebühr zu erhöhen. Den sechsstelligen Millionenbetrag, um zu den „Big Five“ bei ESC zu gehören, kann sich die ARD und damit uns Gebührenzahlern ersparen.

Dass Deutschland beim ESC nicht unbedingt der größte Sympathieträger ist, ist eine unausgesprochene Sicherheit. Aber muss sich Deutschland dann auch noch zum europäischen Gespött und gleichzeitig zum ungeliebten Zahlmeister machen? Man kann sich keine Sympathie mit Geld erkaufen. Das geht nur durch musikalische Qualität und Interpreten, die nicht auf irgendwelchen Trends reiten.

Im übrigen möchte ich, dass sich die deutschen Vertreter beim ESC in Schwarz-Rot-Gold hüllen, und nicht in ein buntes Fähnchen mit den Regenbogenfarben. Die Land gibt es nicht.