Das ist eigentlich eine Befindlichkeit von mir, die nicht in die Zeit passt. Ich fahre gern, aber wenig mit meinem Verbrenner, Baujahr 2011. Der Kleinwagen hat eine 5-Gang-Schaltung und viel Platz hinter der Heckklappe. Natürlich bin ich in meinem Autofahrerleben auch Automatik gefahren und mit E-Mobilen bin ich zumindest zur Probe auf Tour gewesen.
Was mir aber gar nicht gefällt, dass ist der elektronisch-digitale Schnickschnack, der jetzt in fast allen Neuwagen zu finden ist. Ich will nicht auf einen übergroßen Display herum patschen müssen, um z.B. die Seitenfenster zu öffnen oder den „Energiestand“ zu erfahren. Meinen Radiosender zu finden ist fast unmöglich, da das ganze auch noch in gestaffelten Menüs versteckt ist. Bei E-Autos möchte ich auch nicht dauernd mitgeteilt bekommen, wie viel Energie ich durch Bremsen hätte sparen können.
Da frage ich mich doch glatt: was sollen diese Displays neben dem Lenkrad, wo doch Handynutzung bei Fahren aus gutem Grund verboten und sehr gefährlich ist. Ich will nicht lange nach dem Icon für den Scheibenwischer suchen müssen. Ich will für alle wichtigen Schaltungen einen Schalter oder Knopf. Es weiß leider auch nicht jeder, dass diese Elektronik bzw. diese Displays von der Herstellergarantie für das Auto ausgeschlossen sind. Haben diese Displays einen Fehler oder Schaden, dann haben Sie auch ein großes Loch in Ihrer Geldbörse.
Nein, der Energiewende bin ich durchaus nicht abgeneigt, aber ich bleibe so lange es geht bei einem einfacher Verbrenner-Kleinwagen mit geringem Benzinverbrauch und großen Laderaum.