Ein journalistisches Grundversagen

In einem Interview spricht Journalist und Moderator Dirk Steffens über Fehler in der medialen Berichterstattung seit Beginn der Coronakrise. Steffens spricht von einem „journalistischen Grundversagen“.

Es sei falsch, über Unsinn zu berichten und „Verblendeten das Wort zu erteilen. Würde man das Prinzip des politischen Journalismus – mit allen Seiten zu sprechen – auf den Wissenschaftsjournalismus an, werde es katastrophal falsch, so der ZDF-Moderator. „Angenommen, eine Astrophysikerin sagt in einer Talkshow, die Erde sei eine Kugel. Dann sitzt da noch einer, der behauptet, die Erde sei eine Scheibe. Die Wahrheit liegt verdammt noch mal nicht in der Mitte. Wenn von zwei Aussagen eine völliger Unsinn ist, darf der Journalismus den Unsinn nicht genauso zu Wort kommen lassen wie die Wahrheit. Das ist unverantwortlicher Quatsch.“

Auch hier seien jahrelang Menschen eingeladen worden, die den Eindruck erwecken wollten, auch sie hätten eine wissenschaftliche Grundlage. Dirk Steffens spricht von „abgedrehten Klimawandelskeptikern“. Der Journalist und Moderator verweist auf „zehntausende Studien, die den menschengemachten Klimawandel nachweisen“.

Kommentar: Endlich sagt das mal einer!